deutscher Politiker; CDU; Generalsekretär des Zentralkomitees der Dt. Katholiken 1956-1965, ab 1968 Vizepräsident des Zentralkomitees; Präs. des Weltbundes der Kath. Jugend 1954-1956
* 26. November 1925 Hattenheim/Rheingau
† 20. April 1980 Düsseldorf
Wirken
Heinrich Köppler stammte aus dem Rheingau. In Hattenheim leitete sein Vater als Oberamtsrichter das Amtsgericht, bis er 1939 aus politischen Gründen nach Wiesbaden versetzt wurde; er starb dort in den 60er Jahren als Landgerichtsdirektor. K. besuchte Gymnasien in Mainz und Wiesbaden und legte 1943 das Abitur ab. Er wurde Berufssoldat, absolvierte die Kriegsschule bei Prag und wurde nach mehrmaliger Verwendung in Rußland 1945 im Frühjahr noch zum Leutnant befördert. Im Sommer 1945 kehrte er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft zurück. Nach seiner Rückkehr brachte sich K. zunächst als Landarbeiter durch, studierte dann aber von Ende 1945-48 in Erlangen und Mainz Rechtswissenschaften. 1948 war er kurze Zeit als deutscher Berater für Jugendarbeit bei der amerikanischen Militärregierung in Hessen tätig.
Am 1. Jan. 1949 wurde K. in Frankfurt Assistent des Rechtsausschusses und einiger benachbarter Ausschüsse beim Wirtschaftsrat der Zweizonenverwaltung. Im Herbst 1949 ging er als persönlicher Referent des Bundestagspräsidenten Dr. Köhler nach Bonn. 1950 kehrte K. in die Justizverwaltung zurück, um das große juristische Staatsexamen nachzuholen, das er 1953 ablegte.
K., ab 1946 Mitglied ...